Abriss der Parkpalette im Zentrum Werden
Stadt Essen
Geschäftsbereich Umwelt und Bauen Dez. 6A
Frau Simone Raskob
Rathaus Porscheplatz
45121 Essen
Offener Brief zur Einebnung Parkpalette an der Joseph Breuer Str. in Werden
Sehr geehrte Frau Raskob,
mit der Ablehnung des CDU-Antrages . federführend Hanslothar Kranz- zur Wiederherstellung der Parkpalette durch die Grünen, SPD, EBB und Linke gibt die Stadt Essen ein wichtiges, mit Städtebaumitteln gefördertes, Sanierungsziel vor Abschluss der Sanierung Werden wieder auf und verringert mit der Umsetzung des Entscheidungsvorschlags aus Ihrem Dezernates das für Werden so existenziell wichtige Parkraumangebot.
Die Werdener Bürger haben ein Anrecht darauf , die Gründe für die Entscheidungsvorlage aus Ihrem Dezernat zu erfahren. Die CDU Werden bittet um die Beantwortung folgender Fragen:
1. Wie ist es zu erklären, dass die in Verantwortung der Stadt in 1986 fertig gestellte Parkpalette bereits nach 25 Jahren so marode ist, dass sie aus Ihrer Sicht abgebrochen werden muss?
2. Liegt die Zustimmung des Fördergebers zur Einebnung der öffentlich geförderten Parkpalette vor?
3. Müssen die im Zuge der Sanierung Werden für die Parkpalettegewährten Städtebaufördermittel zurückgezahlt werden?
4. Hat diese Entscheidung Auswirkungen auf den Abschluss der Sanierung, gfls. auf event. noch zu erhebende Ausgleichsbeträge oder auf den Verzicht auf ihre Erhebung
5. Wurden regelmäßige Bauwerkskontrollen durchgeführt.
6. Wann zeichnete sich ab, dass sich der bauliche Zustand der Parkpalette bedrohlich bis zur Sperrung hin verschlechterte?
7. Können Sie den Nachweis führen, dass die Stadt stets ihrer Unterhaltungs- und Instandhaltungsverpflichtung nachgekommen ist.
8. Warum ist der Bauausschuss nicht früher über den kritischen baulichen Zustand unterrichtet worden?
9. Sollten die Übernahmeverhandlungen mit einem Investor und Ihr Handlungsvorschlag dazu dienen, den durch wen auch immer zu verantwortenden finanziellen Schaden an der Parkpalette für die Stadt Essen zu minimieren?
10. Warum wurden die auf dem Schulgelände zusätzlich zu schaffenden Stellplätze nicht wie vorgesehen in den großen Ferien 2012 geschaffen?
11 Bedeuten die Einsparungen bei den Abbruchkosten für die Einebnung der Parkpalette gegenüber den für einen Neubau kalkulierten Kosten, dass Reste der Parkpalette im Boden verbleiben um dann bei einer städtebaulichen Lösung als Mehrgründungskosten zu lasten der Stadt zu Buche zu schlagen?
12 Wird der Anspruch auf die im Bebauungsplan und als Sanierungsziel fest- geschriebenen 55 Stellplätze, z.B durch Baulasten, gesichert und an einen möglichen Investor weitergegeben?
13. Warum wurde nur eine Neubauvariante kostenmäßig kalkuliert?
14. Warum sind die die Interessen der Fahrradfahrer weder in Ihrem Handlungsvorschlag noch in dem Happeverkehrskonzept auch nur ansatzweise berücksichtigt
15. Wann und wo wird Ersatz für die mit Ablösebeträgen geschaffenen Stellplätze in der Parkpalette geschaffen?
Wir bitten um eine zeitnahe Beantwortung unserer Fragen und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
Martina Schürmann
für den
CDU-Ortsverband Werden
Durchschriften an die
Bezirksregierung Düsseldorf Dez. 35
Cecilienallee 2
40474 Düsseldorf
Oberbürgermeister der Stadt Essen
Rathaus Porscheplatz
45121 Essen
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